Allgemeine Daten:

Flug:
Hinflug am 17.06. mit British Airways
Hamburg - London - Chicago

Rückflug am 03.07. mit British Airways
Chicago - London - Hamburg


Mietwagen:
Toyota RAV4 von Hertz
Fahrstrecke: 5430 Kilometer



Reisebeschreibung:

Am Dienstagmorgen um kurz vor 4 Uhr klingelte der Wecker und startete damit unsern Urlaub.
Gegen 4.30 wurden wir abgeholt und fuhren zum Flughafen nach Hamburg. Dort angekommen, mussten wir nur noch die Koffer aufgeben, da wir bereits 1 Tag vorher online eingecheckt und unsere Bordkanten ausgedruckt hatten.
Kurz vor 7 startete unser Flieger nach London. Dort hatten wir dann noch etwa 4 Stunden Aufenthalt.
Wir machten es uns im Flughafen in der Ruhezone bequem, aßen noch eine Kleinigkeit und um 11:50 startete dann unser Flieger nach Chicago.
Der Flug verlief Ruhig, aber bei der Landung, machte die “Windy City“ ihren Namen alle Ehre.

Wir landeten gegen 13:30 Uhr Ortszeit, mussten dann aber über 1 Stunde bei der Immigration anstehen. Dafür waren unsere Koffer, als wir endlich durch waren schon abholbereit vor dem Kofferband.
Kurz noch durch den Zoll und schon standen wir, bei sonnigen 28° draußen.
Mit dem Shuttlebus fuhren wir dann zur Mietwagenstation. Dort kam leider die nächste Wartezeit.
Trotz Reservierung, war kein Fahrzeug bereit. Der Warteraum war voll mit Leuten den es genauso ging und die bis zu 1,5 Stunden auf ihr Fahrzeug warteten.
Wir standen etwa 30 Minuten, bis wir am Schalter waren und mussten dann nochmal 45 Minuten aufs Fahrzeug warten. Dazu gab es leider nur einen Toyota. Wir wollten zwar lieber wieder ein amerikanisches Auto, aber hier rauf, hätten wir wohl noch ein Tag warten müssen.
Als wir endlich das Fahrzeug hatten, fuhren wir dann zum Hotel und checkten ein. Erledigt von dem langen Tag, aßen wir nur noch eine Kleinigkeit bei McDonalds in der Nähe und machten es uns anschließend im Hotel bequem.

Den nächsten Tag, begannen wir wie üblich morgens mit einem Frühstück im Hotel. Der Tag war zwar warm, aber bedeckt und begann leider mit vereinzelnden Schauern.
Daher fuhren wir zunächst in die Woodfield Mall.
Nach dem Mittag, war es immer noch bedeckt aber trocken und so fuhren wir weiter in die City rein. Wir machten halt beim 1. Store McDonalds Museum, welches aber leider nur Donnerstags, Freitags und Samstags geöffnet hat.
Anschließend waren wir noch in “Des Plaines“ und bummelten durch ein Outlet Center.

Am Donnerstag den 19.06. checkten wir nach dem Frühstück aus und machten uns auf den Weg zu unserm nächsten Ziel.
Vor uns lagen etwa 650 Km und 7,5 Stunden Fahrt. Da in Illinois die Interstate 90 eine Mautstraße ist, fuhren wir zunächst nur auf Highways. Erst nachdem wir Wisconsin erreichten, fuhren wir dann auf die Interstates. Gegen Mittag legten wir eine etwas längere Rast ein.
Danach ging es weiter, wir durchquerten Wisconsin und fuhren nun durch Minnesota.
Gegen 18:30 Uhr erreichten wir unser Hotel in Minneapolis/St. Paul, der Twin City.

Am Freitag stand den ganzen Tag Shopping auf dem Programm.
Gleich nach dem Frühstück fuhren wir zur “Mall of America“.
Die Mall of America, kurz auch MOA genannt ist ein riesiges Einkaufzentrum. Auf 4 Etagen und etwa 390.000 m² Fläche sind mehr als 520 Läden und über 50 Restaurants verteilt. In der Mitte gibt es einen Freizeitpark, mit Achterbahn, Wildwasserbahn und vieles mehr.
Außerdem beinhaltet die MOA ein SEA LIFE Aquarium, ein Kino, LEGO Experience, Barbie Experience, Star Trek The Exhibition und CSI: The Experience. Zum Mittag gab es leckere Wings bei Hooters.

Samstag den 21.06. ging unser Road Trip weiter.
Nach dem Frühstück auschecken und dann ging es auf die I94. Heute hatten wir mit etwa 690 KM Fahrstrecke die weiteste Entfernung auf unserer Tour.
Da wir aber nur Interstate fuhren, hatten wir nur etwa 6 Stunden reine Fahrzeit.
Wir machten die üblichen Pausen zum Tanken, Essen und uns mit Getränken, etc. zu versorgen. Kurz vor Fargo verließen wir Minnesota und waren nun in North Dakota.
Gegen 16:00 Uhr erreichten wir Bismarck und checkten in unser Hotel ein.
Bismarck ist die Hauptstadt von North Dakota. Gegen Abend fuhren wir noch ins Centrum zum Capitol, eins der wenigen ohne Kuppel in den USA.
Nach einem Abendessen bei Denny´s ging es dann wieder ins Hotel.

Am Sonntagmorgen ging es gleich nach dem Frühstück weiter.
Wir verließen Bismarck und fuhren zunächst die I94 noch weiter nach Westen. Unser heutiges Ziel war Rapid City in South Dakota.
Es lagen wieder etwa 620 Km vor uns.
Da es aber keine Nord-Süd Interstate gab, mussten wir nach der I94 die meiste Zeit auf dem Hwy 85 Richtung Süden fahren. Dadurch waren es wieder fast 6,5 Stunden reine Fahrzeit für den Tag. Trotz der üblichen Pausen, kamen wir aber wieder gegen 16:00 Uhr bei unserm Hotel an.
Da es gerade regnete checkten wir zunächst ein und machten uns frisch.
Gegen 17:00 Uhr klarte es wieder auf und wir fuhren noch nach Deadwood. Eine alte Goldgräberstadt, die durch ihre blutige Geschichte und dem Tod von Wild Bill Hickok, im Jahre 1876, so bekannt wurde, dass es sogar eine Fernsehserie darüber gibt.
Wir bummelten über die Main Street und schauten uns die noch erhaltenen Original Gebäude an. Deadwood liegt direkt in den Black Hills und gegen Abend wurde es dann auch recht kühl.
Auf den Rückweg zum Hotel, aßen wir noch eine Kleinigkeit.

Montagmorgen den 23.06. war es leider wieder sehr bedeckt.
Dennoch machten wir uns auf den geplanten Weg. Wir fuhren den Skyline Drive entlang zum Hwy 16, der zum Mt. Rushmore Memorial führt.
Unterwegs machten wir noch beim Dinosaur Park halt.
Für nur $11 pro Fahrzeug ist Mt. Rushmore einer der günstigen Parks in den USA. Direkt in einem Berg in den Black Hills ist hier in den Jahren 1927 bis 1941 ein Monument entstanden, was die 4 Präsidenten: George Washington (1.), Thomas Jefferson (3.), Theodore Roosevelt (26.) und Abraham Lincoln (16.) zeigt.
Wir aßen hier zu Mittag und es gab einen Buffalo Burger.
Der Unterschied, zum Hamburger bestand darin, dass das Fleisch nicht von einem Rind, sondern von einem Bison kommt.
Auf dem Weg von Mt. Rushmore zum Crazy Horse Memorial, fing es dann an zu Regnen. Beim Crazy Horse Memorial ist ähnlich wie beim Mt. Rushmore eine Skulptur in die Black Hills gehauen.
Allerdings befindet sie sich noch im Bau und bisher ist erst das Gesicht fertiggestellt.
Aufgrund des schlechten Wetters und wie wir fanden teuren Eintrittspreis (Doppelt so viel wie für Mt. Rushmore, $11 pro Person, nicht pro Fahrzeug), sahen wir uns das Memorial nur vom weiten an.
Wir fuhren dann noch nach Keystone, auch einer alten Goldgräberstadt. Passend hörte der Regen auf und so bummelten wir über die Mainstreet. Gegen Abend gab es dann noch was zu essen und wir fuhren zum Hotel zurück.

Am Dienstagmorgen ging unsere Reise schon wieder weiter.
Rapid City war der Wendepunkt, von nun an ging es wieder Richtung Osten.
Frühstücken, Auschecken und ab auf die Straße.
Ziel war heute Sioux Falls in South Dakota. Mit 550 Km und etwa 5 Stunden Fahrzeit, war es nur als Zwischenstopp geplant.
Es war eine einfache Strecke, wir fuhren die fast nur die I90 entlang.
Mittags legten wir in Chamberlain eine Rast ein und nach dem einchecken, fuhren wir noch in die Empire Mall, die in der Nähe unsers Hotels lag.
Dort gab es auch unser Abendessen im Foodcourt war genug Auswahl vorhanden.

Mittwoch den 25.06. ging es gleich nach dem Frühstück schon wieder auf die Straße.
Heute standen wieder etwa 600 Km auf der Route und wir kommen durch mehrere Bundesstaaten.
Wir starteten in South Dakota und kamen zunächst nach Iowa.
Unterwegs machten wir beim Sergeant Floyd Welcome Center einen Stopp. Hier liegt das Schiff “Sgt. Floyd“ auf den trockenen. Ein altes Schiff, welches auf den Wasserweg der Lewis & Clark Expedition unterwegs war und nun als Visitor Center und Museum dient.
Mittags erreichten wir Omaha in Nebraska und aßen im “The Cabin – Bar und Grill“.
Anschließend ging es wieder zurück über den Missouri River nach Iowa und dort weiter die I29 Richtung Süden. Einige Meilen weiter kamen wir an Hamburg in Iowa vorbei und erreichten dann den Staat Missouri.
Gegen 17:30 kamen wir in Kansas City (MO) bei unserm Hotel an.
Dort gab es noch eine Kleinigkeit zu essen und den Rest des Abends wurde sich erholt.

Am nächsten Tag schauten wir uns Kansas City an.
Der östliche Teil von Kansas City liegt im Bundesstaat Missouri und der westliche Teil liegt in Kansas.
Zunächst waren wir in der "Federal Reserve Bank". Dort gibt es ein kostenloses Museum, wo sich alles ums liebe Geld dreht.
Gegenüber der Bank liegt gleich das World War I Museum, das wir aber aus Zeitgründen ausgelassen haben.
Gegen Mittag fuhren wir in den westlichen Teil und somit nach Kansas.
Dort aßen wir auch zu Mittag und bummelten noch durch die Stadt.
Später fuhren wir wieder nach Missouri, also in den östlichen Stadtteil.
Abends gab es dann noch ein Steak bei Denny´s bevor wir wieder zurück zum Hotel.

Freitag den 27.06. gabs noch ein frühstück im Hotel. Dann wieder auschecken und auf die Reise.
Ziel war Heute Saint Louis, das etwa 400 Km entfernt war und wo wir 2 Übernachtungen gebucht hatten.
Da wir nur eine relative kurze Fahrstrecke hatten, die außerdem fast nur auf der I70 war, war es auch eine ruhige Fahrt.
Wir machten reichlich Pausen und aßen unterwegs.
Etwa bei Columbia kamen wir dann in ein schlimmes Gewitter. Es goss, wie aus Eimern und Blitze ununterbrochen.
Je näher wir dann nach St. Louis kam, um so besser wurde das Wetter zum Glück.
Am späten Nachmittag, kamen wir bei unserm Hotel an.

Am Samstag schauten wir uns dann St. Louis an.
Wir fuhren in die Stadt und suchten uns einen Parkplatz.
Der Gateway Arc ist ein 192 Meter hohes Monument im Centrum von St. Louis, direkt am Mississippi.
Wir bummelten den Vormittag durch die City und fuhren anschließend zum "The Loop" im Ortsteil Delmar.
Hier aßen wir auch was und schlenderten den Loop entlang.
The Loop ist auch bekannt als der St. Louis Walk of Fame, weil es hier auch eingelassene Sterne im Bürgersteigt (wie in Hollywood) gibt.
Persönlich waren wir aber von The Loop enttäuscht und hatten mehr erwartet.
Es waren nur wenige Geschäfte, Lokale und auch allgemein wenig los.

Am 29.06. verließen wir St. Louis.
Das übliche Frühstück im Hotel, auschecken und dann ging es wieder auf die I70.
Mit etwa 410 Km war die Strecke nicht länger als die Fahrt von Kansas City nach St. Louis.
Allerdings wechselten wir die Zeitzonen, sodass uns 1 Stunden "geklaut" wurde.
Wir verließen Missouri und kamen nach Illinois rein.
Dort machten wir auch eine größere Rast und aßen zu Mittag.
Später fuhren wir nach Indiana rein und am Späten Nachmittag kamen wir in Indianapolis an.
Wir checkten in unser Hotel ein und ruhten uns den Rest des Tages aus.

Kurzfristig haben wir unser heutiges Ziel geändert.
Eigentlich war der Tag in Indianapolis geplant.
Aber wir waren noch nie in Kentucky und es lag nur 100 Km entfernt.
So fuhren wir heute nach Cincinnati.
Wir fuhren zunächst die I74 nach Ohio und Cincinnati und dann weiter in den südlichen Stadtteil Florence, welcher in Kentucky liegt.
Dort bummelten wir durch die Florence Mall und aßen auch gleich zu Mittag.
Nachmittags machten wir uns auf den Rückweg.
Von Kentucky über Ohio wieder nach Indiana und Indianapolis.

So langsam nähert sich unsere Reise dem Ende.
Am Dienstag den 01.07. ging es wieder zurück nach Chicago, Start und Ziel unseres Roadtripps.
Es waren nur 300 Km und etwa 3,5 Stunden Fahrzeit über die I65.
Trotz Pausen waren wir somit am frühen Nachmittag schon an unserem Hotel.
Allerdings machte sich nun auch langsam die über 5000 Km und vielen Stunden auf den Interstates bemerkbar.
So haben wir den restlichen Tag uns einfach nur ausgeruht. Schließlich ist ja Urlaub. :)

Den nächsten Tag ging es dann direkt nach Chicago rein.
Gleich nach dem frühstück fuhren wir zunächst zur Buckingham Fontain, welche im Centrum und direkt am Michigan See liegt.
Dort Parkten wir direkt an der Straße. Parkuhr für zwei Stunden sollte hierfür reichen.
Die Buckingham Fontaine markiert den östlichen Endpunkt der Route 66 und ist aus der Fernsehserie "Eine schrecklich nette Familie" bekannt.
Wir hatten richtig Glück. Es war 9:30 Uhr und die mittlere Fontäne war an. Dies ist nähmlich nur alle zwei Stunden der Fall und dann für etwa 20 Minuten.
Anschließend suchten wir uns einen neuen Parkplatz.
Wir wollten nun zum Navy Pier, brauchten daher was, um länger zu Parken und was etwas dichter dran lag.
Es gibt auch direkt auf dem Pier ein Parkhaus, aber das wussten wir zu dem Zeitpunkt leider nicht, sodass wir gut 3 Blocks entfernt was gefunden hatten.
Der Navy Pier hat usn leider auch etwas entäuscht. Das lag aber Hauptsächlich, das der halbe Pier eine Baustelle war.
Es wurde renoviert, was ja auch gut ist. ^^
Mittags aßen wir in einem Mixikanischen Restaurant, was sehr lecker war.
Man konnte direkt vom Pier Schiffsfahrten buchen und auf dem Michigan See Chicago von der Seeseite betrachten.
Leider bezog sich aber das Wetter sehr.
Während wir Morgens bei der Buckingham Fontäne noch Sonnenschein hatten, war am Nachmittag nur noch eine Wolkendecke zu sehen.
Am späten Nachmittag fing es dazu an zu regnen, sodass wir und auf den Rückweg machten.
Wir sind dann noch in eine Mall und haben bisschen geshoppt.

Donnerstag der 03.07. war es dann wieder einmal soweit.
Es hieß Abschied nehmen.
Frühstück, in Ruhe auschecken, Mietwagen abgeben und zum Flughafen.
Als unsere Maschine dann abhob, blieb nur zu sagen:
Bis nächstes Jahr USA. :)